Inhaltsverzeichnis:
- Gebäude an der Theodor-althoff-straße
- Bereits genutzte räume durch polizei essen
- Galeria verlässt essen
- Haltestelle karstadt hauptverwaltung
Gebäude an der Theodor-althoff-straße
Nach langer Suche hatte die Polizei geeignete Räume an der Theodor-Althoff-Straße 39–45 gefunden. Ein Investor wollte den Komplex für die Bedürfnisse der Behörde umbauen. Eigentümerin war jedoch die Signa-Gruppe, die inzwischen Insolvenz anmelden musste. Die Unternehmensgruppe gehörte zum Imperium von René Benko, dem ehemaligen Besitzer von Galeria Karstadt Kaufhof. Gegen ihn läuft derzeit ein Verfahren in Österreich.
Aktuell ist unklar, wann sich ein neuer Investor findet. Ohne ihn gibt es weder Bauarbeiten noch einen Zeitplan für den Umzug. Ein Sprecher der Polizei Essen erklärte, dass zurzeit gar nichts passiert. Trotzdem hofft die Behörde auf eine Fortsetzung der Pläne.
Bereits genutzte räume durch polizei essen
Trotz der offenen Fragen nutzt die Polizei schon Flächen am neuen Standort. Dort befinden sich:
- die Hundertschaft,
- die Polizeiwache Süd,
- die Hundeführer,
- mehrere Kommissariate,
- sowie die Abteilung für Fortbildung.
Damit ist die Polizei bereits teilweise am künftigen Standort vertreten, auch wenn der komplette Umzug weiter auf Eis liegt.
Galeria verlässt essen
Ein weiterer Umbruch betrifft das gleiche Gebäude. Die Hauptverwaltung von Galeria verlässt Essen Ende August und zieht mit 690 Beschäftigten nach Düsseldorf. Ab September endet damit die jahrzehntelange Geschichte von Karstadt in Essen. In Düsseldorf ist das Unternehmen näher an zentralen Filialen.
Die frei werdenden Räume bleiben vorerst leer. Damit verbleibt in dem Gebäudekomplex lediglich die große Polizeiwache Süd. Für die Anwohner könnte dies Vorteile haben. Einbrüche und Vandalismus, wie in anderen leerstehenden Gebäuden, sind hier weniger wahrscheinlich.
Haltestelle karstadt hauptverwaltung
Auch im Nahverkehr bleibt die Veränderung sichtbar. Die Ruhrbahn behält die Haltestelle „Karstadt Hauptverwaltung“ an der Theodor-Althoff-Straße zunächst bei. Eine Sprecherin erklärte, dass Namensänderungen mit hohen Kosten verbunden sind.
Dafür müssten unter anderem:
- Schilder ausgetauscht werden,
- Printmedien angepasst werden,
- Fahrgast-Apps aktualisiert werden,
- digitale Anzeigen in Bussen geändert werden.
Solche Schritte erfolgen nur bei großen Fahrplanwechseln. Da dies derzeit nicht vorgesehen ist, bleibt der Name bestehen. Damit bleibt ein Stück Essener Geschichte im Stadtbild erhalten, obwohl die Hauptverwaltung von Galeria längst ausgezogen ist.
Quelle: Radio Essen, www.globewings.net/de