Donnerstag, 15 Mai 2025 17:33

Wohin Fußballerinnen wirklich reisen

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Reisen Reisen foto: Pixabay

Der letzte Spieltag ist vorbei. Die Schuhe sind geputzt, die Muskelrollen verstaut. Für viele Nationalspielerinnen beginnt jetzt die Phase, in der nicht Laufwege, sondern Flugrouten geplant werden. Reisen ist kein Luxus. Es ist Teil der Erholung. Und im modernen Frauenfußball längst fest im Jahresrhythmus integriert.

Wer wochenlang unter Leistungsdruck stand, sucht Abstand. Viele Spielerinnen nutzen die freie Zeit, um zu regenerieren, aufzutanken und neue Impulse zu sammeln. Wo genau sie das tun, sagt oft viel über ihre Persönlichkeit. Mehr dazu auch unter https://frauenfussball-info.de/ – dort zeigen sich spannende Einblicke in den Alltag abseits des Rasens.

Warum Reisen so guttut

Reisen schafft Abstand. Und das ist genau das, was nach einer langen Saison gebraucht wird. Der Körper verlangt Ruhe. Der Kopf ebenfalls. Ein Tapetenwechsel bringt neue Eindrücke, Farben, Gerüche, Geräusche. Alles, was während der Saison im Tunnelblick verloren geht.

Gerade im Leistungssport ist gezielte Erholung keine Pause, sondern aktiver Teil der Performance. Wer abschalten kann, kehrt stärker zurück. Ausgeruht. Fokussiert. Emotional ausgeglichener. Das macht sich auf dem Platz bemerkbar – oft früher, als man denkt.

Die Top 5 Reiseziele von Nationalspielerinnen

Jede Spielerin ist anders. Aber es gibt Orte, an denen sich viele Fußballerinnen wiederfinden. Ruhe, Erlebnis, Sonne oder Einsamkeit – diese Ziele stehen besonders hoch im Kurs.

1. Bali

Die indonesische Insel ist nicht nur bei Yogareisenden beliebt. Auch viele Spielerinnen zieht es nach Bali. Der Mix aus Natur, Spiritualität und entspanntem Lifestyle sorgt für schnellen Abstand vom Alltag. Morgens Surfen, mittags Massagen, abends Sonnenuntergang mit Blick auf Reisfelder. Dazu kommt gesundes Essen und ein sanfter Rhythmus. Perfekt, um Körper und Geist zu entschleunigen.

2. Island

Für manche ist Stille der größte Luxus. Island bietet genau das. Weite Landschaften, heiße Quellen, kaum Menschen. Spielerinnen berichten, dass sie hier besonders tief schlafen und sich geerdet fühlen. Die Natur fordert und beruhigt zugleich. Ein Ort, an dem Social Media keine Rolle spielt.

3. Barcelona

Wer das Leben spüren will, geht nach Barcelona. Sonne, Kultur, Gastronomie – die Stadt pulsiert. Viele Spielerinnen schätzen die Balance aus Entspannung und Inspiration. Am Strand liegen, Tapas probieren, in Boutiquen stöbern. Dazu kommen fußballerische Wurzeln, die die Stadt lebendig machen. Ideal für alle, die Energie tanken wollen, ohne zur Ruhe gezwungen zu sein.

4. Kapstadt

Kapstadt bietet alles auf einmal. Natur, Aktivität, Geschichte und Lifestyle. Spielerinnen genießen hier vor allem die Vielfalt. Morgens wandern auf den Tafelberg, nachmittags Safari oder Beachvolleyball. Das Licht, die Luft und die Weite Südafrikas wirken belebend. Viele berichten, dass sie nach dieser Reise mit einer anderen Sichtweise auf ihr eigenes Leben zurückkehren.

5. Costa Rica

Grün, wild, warm – Costa Rica steht für pures Leben. Wer Natur liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Dschungelwanderungen, Vulkane, Yoga am Strand. Dazu ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, das sich in vielen kleinen Begegnungen widerspiegelt. Spielerinnen, die hierher reisen, suchen oft nicht nur Erholung, sondern neue Perspektiven.

Mehr zu Reisezielen und Lifestyle-Trends im Frauenfußball findest du unter https://frauenfussball-info.de/reisen, wo aktuelle Berichte, persönliche Tipps und Erfahrungswerte gesammelt werden.

Abenteuer oder Ruhe

Nicht jede Profisportlerin braucht Abenteuer. Für viele ist Stille Gold wert. Andere wiederum wollen Bewegung, aber ohne Leistungsdruck. Die meisten kombinieren beides. Ein bisschen Strand, ein bisschen Aktivität. Wichtig ist nur, dass der Körper nicht im Wettkampfmodus bleibt.

Typische Aktivitäten:

  • Yoga und Meditation

  • Wandern oder Kajaktouren

  • leichte Workouts ohne Leistungsziel

  • Lesen, Musik, Offline-Zeit

Urlaub bedeutet nicht Untätigkeit, sondern Freiheit von Struktur. Das wissen besonders jene, die sonst täglich im Takt des Trainingsplans leben.

Sichtbar unterwegs

Viele Fußballerinnen zeigen ihre Reisen auf Instagram oder TikTok. Man sieht Strände, Cocktails, Sonnenuntergänge. Aber nicht alles ist Show. Viele nutzen die Plattformen bewusst. Als digitales Tagebuch. Oder als Möglichkeit, Fans an echten Momenten teilhaben zu lassen.

Gleichzeitig bleibt vieles privat. Einige Spielerinnen posten bewusst wenig aus dem Urlaub. Andere lassen ihre Community nah ran, aber auf ihre Weise. Der Mittelweg ist oft authentisch und entspannter.

Reisen verändert

Ein Ortswechsel kann Gedanken ordnen. Manche kehren mit neuen Zielen zurück. Andere hinterfragen, was sie im Alltag wirklich brauchen. Reisen öffnet, auch im Inneren. Für Profifußballerinnen ist das wertvoll. Denn wer sich selbst besser kennt, spielt oft mit größerer Klarheit.

Spielerinnen berichten, dass sie nach einer Reise konzentrierter in die Saison starten. Manche verändern ihre Ernährung. Andere überdenken ihren Medienkonsum. Oft entstehen aus den Eindrücken Ideen für neue Routinen, auch im sportlichen Alltag.

Tipps für bewusste Erholung

Die Erholung beginnt nicht am Flughafen, sondern mit der Einstellung. Wer in den Urlaub hetzt, nimmt den Stress mit. Wer ihn plant, wie ein gutes Training, profitiert langfristig.

Empfehlungen von Spielerinnen:

  • Schlaf ohne Wecker

  • Offline-Zeiten täglich festlegen

  • lokale Küche bewusst genießen

  • Bewegung ohne Druck

  • kleine Rituale beibehalten (z. B. Stretching oder Journaling)

  • nach Gefühl handeln, nicht nach To-do-Listen

Ein guter Urlaub ist der, der sich nicht wie Flucht anfühlt. Sondern wie Heimkommen zu sich selbst.

Fernweh gehört dazu

Reisen ist kein Trend. Es ist Teil eines Lebens, das sich um Leistung dreht – aber nicht nur. Fußballerinnen brauchen Pausen. Nicht um faul zu sein. Sondern um bereit zu sein. Für die nächste Saison. Für neue Herausforderungen. Für sich selbst.

Die besten Reisen sind oft die, die nicht geplant waren. Die, die still machen. Oder laut, je nach Typ. Wichtig ist nur, dass sie wirken. Und das tun sie – mit Sand unter den Füßen, Wind im Haar und genug Zeit zum Atmen.

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