Chronologie der Ereignisse
Die Brandserie begann am 12. Juli und setzte sich mit mehreren Feuern fort, die an unterschiedlichen, aber teils identischen Orten in Altendorf und Frohnhausen auftraten. Zuletzt alarmierten mehrere Notrufe die Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag, als innerhalb weniger Stunden an vier verschiedenen Standorten Feuer ausbrach.
Erste Anzeichen
Die ersten Brände wurden um 0:39 Uhr in der Nöggerathstraße registriert, wo ein Papiercontainer in Flammen stand. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung verhindern. Nur kurze Zeit später, gegen 1:21 Uhr, meldeten Anrufer einen weiteren Brand an der Berliner Straße, der sich rasch ausweitete und auf ein Wohngebäude zu übergreifen drohte.
Weitere Eskalation
Noch in derselben Nacht, um 1:47 Uhr, griff ein Brand von Sperrmüll auf die Fassade eines Eckhauses an der Siemensstraße über. Die Einsatzkräfte mussten das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss belüften, um den Rauch zu vertreiben. Schließlich kam es gegen 2:39 Uhr zum letzten Vorfall der Nacht, bei dem ein alter Bürostuhl an der Römerstraße Feuer fing.
Schäden und Sicherheitsmaßnahmen
Die Feuerwehr Essen, unter der Leitung von Sprecher Nico Blum, berichtete von erheblichen Schäden. Die Hitze ließ Fensterscheiben bersten und beschädigte mehrere Fahrzeuge. Glücklicherweise konnten größere Katastrophen durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Dennoch bleiben die psychologischen und materiellen Folgen für die Anwohner gravierend.
Ermittlungen und Prävention
Die Kriminalpolizei Essen ermittelt intensiv in diesen Fällen und versucht, mögliche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bränden zu ergründen. Vier Sachbearbeiter sind mit diesen rätselhaften Fällen betraut, um die Brandstifter möglichst schnell zu identifizieren und weitere Schäden zu verhindern.
Eine Stadt in Alarmbereitschaft
Die Brandserie in Essen hält die Stadt in Atem. Während die Ermittlungen andauern, bleibt die Sorge um Sicherheit und Schutz der Bürgerinnen und Bürger groß. Die Behörden appellieren an die Einwohner, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden. Nur gemeinsam kann es gelingen, der Bedrohung ein Ende zu setzen und die Sicherheit in den betroffenen Stadtteilen wiederherzustellen.
Quelle: WAZ