Rückmeldungen und Vorschläge der Besucher
Die sozialen Medien, einschließlich der Facebook-Seite der Spielemesse, zeugten von großem Frust unter den Besuchern. Viele äußerten den Wunsch nach einer Verlängerung der Messe um mindestens einen Tag und der Hinzufügung weiterer Hallen, um den Besuch entspannter zu gestalten. Einige Besucher schlugen sogar vor, die Ticketpreise zu verdoppeln und die Besucherzahl zu halbieren, um das Gedränge in den Hallen zu verringern und eine angenehmere Erfahrung zu ermöglichen.
Stellungnahme des Merz-Verlags
Der Merz-Verlag aus Bonn, der Organisator der Spielemesse, wurde um eine Stellungnahme zu den Vorschlägen und Beschwerden der Besucher gebeten. Eine Antwort steht allerdings noch aus. Angesichts der vielen verärgerten und teilweise harschen Kommentare scheint jedoch Handlungsbedarf zu bestehen. Es wird deutlich, dass das diesjährige Veranstaltungskonzept nicht alle Besucher zufriedenstellen konnte.
Erfahrungen einiger Besucher dennoch positiv
Trotz der überwiegend negativen Rückmeldungen berichteten einige Besucher von positiveren Erlebnissen im Vergleich zu den Vorjahren. Diese waren jedoch deutlich in der Minderheit. Ein Besucher bemerkte auf Facebook, dass es entspannter als in den Vorjahren war und er mit seiner Gruppe sechs Spiele ausprobieren konnte, was in den letzten Jahren nie möglich war.
Die Spielemesse Essen bleibt ein wichtiger Treffpunkt für Spielbegeisterte aus aller Welt, doch die Organisation steht vor der Herausforderung, das Messeerlebnis für alle Besucher zu verbessern.
Quelle: www.360edumobi.com/de, derwesten.de