Inhaltsverzeichnis:
- Pyrotechnik und Störungen in Essener Tiefgarage
- Zwischenfall mit Bengalo-Fackel im Bergmannsfeld
- Polizeiüberwachung im Problemviertel Bergmannsfeld
- Ruhiger Verlauf des Zombie-Walks in Essen
Pyrotechnik und Störungen in Essener Tiefgarage
In einer Tiefgarage an der Dreilindenstraße im Essener Südviertel musste die Polizei mehrmals intervenieren. Etwa 40 Jugendliche feierten lautstark Halloween und störten die Nachtruhe. Der 17-jährige Gastgeber ignorierte die wiederholten Aufforderungen der Beamten zur Ruhestörung und geriet schließlich in Konflikt mit der Polizei. Der Jugendliche, stark alkoholisiert, leistete Widerstand und griff die Beamten an. Daraufhin wurde er zur Polizeiwache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Zwischenfall mit Bengalo-Fackel im Bergmannsfeld
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Stadtteil Bergmannsfeld, wo ein 32-jähriger Verdächtiger eine Bengalo-Fackel in einer Gruppe entzündete. Bei Eintreffen der Polizei hatte der Mann die Fackel bereits gelöscht, erhielt jedoch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Polizei sprach zudem einen Platzverweis für die gesamte Gruppe aus.
Polizeiüberwachung im Problemviertel Bergmannsfeld
Das Bergmannsfeld galt schon in den Vorjahren zu Halloween und Silvester als Brennpunkt für Störungen. Die Polizei hatte diesmal eine mobile Videoüberwachungsanlage am Philosophenweg errichtet, deren Aufnahmen direkt in die Leitstelle übertragen wurden. Zusätzlich stand eine Hundertschaft bereit, um im Bedarfsfall sofort einzugreifen. Diese Maßnahmen sollten eine abschreckende Wirkung haben. Die Polizei verzeichnete in diesem Gebiet in diesem Jahr jedoch keine besonderen Vorfälle, was auf den Einsatz der Überwachung zurückgeführt wurde.
Ruhiger Verlauf des Zombie-Walks in Essen
Der alljährliche Zombie-Walk verlief hingegen ohne Zwischenfälle. Am Donnerstag um 17 Uhr startete der Marsch am Hauptbahnhof und zog in Richtung Rüttenscheid. Etwa 500 Menschen nahmen an dieser politischen Demonstration unter dem Motto „Versammeln statt gammeln - die Stadt gehört uns allen“ teil. Die Organisatoren forderten stärkere Rechte für kleine, nicht-kommerzielle Veranstalter.
Die intensiven Vorbereitungen und die umfangreiche Präsenz der Essener Polizei trugen dazu bei, dass die Halloween-Nacht trotz hoher Einsatzzahlen ohne größere Eskalationen verlief.
Quelle: wblogs4free.com/de, nrz.de