Neue Therapieoptionen und der Austausch mit Fachexperten
Die Veranstaltungsreihe „HALLO DOC!“, die am 26. September in Essen stattfindet, bringt Experten und Betroffene zusammen, um neueste Entwicklungen und bewährte Methoden in der Krebstherapie zu diskutieren. Besucher können sich vor Ort oder via Livestream zuschalten und direkt Fragen an die Referenten richten. Prof. Dr. Sherko Kümmel und Prof. Dr. Juliane Hörner-Rieber werden innovative Therapieansätze bei Brustkrebs vorstellen.
Patientenerfahrungen und Supportnetzwerke
Ilka Meißner, eine Betroffene und ehrenamtliche Mentorin, teilt ihre persönlichen Erfahrungen mit sozialen Medien als Informationsquelle. Sarah Kobs, Mitglied im BRCA-Netzwerk, berichtet von ihrer Entscheidung für eine präventive Mastektomie und ihrer Arbeit in der Selbsthilfe. Diese Geschichten bieten Einblick in den Alltag und die Herausforderungen von Krebspatientinnen.
Statistiken und Fortschritte in der Krebsforschung
Während in den 1990er-Jahren noch 14% der an Brustkrebs erkrankten Frauen innerhalb von fünf Jahren verstarben, liegt diese Rate heute bei nur noch 5%. Mehr als 90% der Brustkrebspatientinnen überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnose, was von erheblichen Fortschritten in der Behandlung zeugt. Diese positiven Entwicklungen sind vor allem auf die zielgerichteten Therapien und die individualisierte Medizin zurückzuführen.
Fokus auf genetische Testung und präzise Behandlungsoptionen
Die BRCA-Awareness-Woche bildet den Rahmen für die Veranstaltung, wobei ein Schwerpunkt auf den BRCA-Mutationen liegt. Die frühzeitige und gezielte Behandlung dieser genetischen Dispositionen kann das Krebsrisiko erheblich senken. Zusätzlich zu den medizinischen Fortschritten spielen Breast Care Nurses und Mentorenprogramme eine zentrale Rolle in der patientenzentrierten Versorgung. Diese spezialisierten Pflegekräfte und ehrenamtlichen Helfer sind unverzichtbar für eine umfassende und empathische Betreuung.
Diese Reihe „HALLO DOC!“ veranschaulicht den unermüdlichen Einsatz von Experten und Betroffenen, um Licht ins Dunkel einer Krebsdiagnose zu bringen und betroffenen Personen nicht nur Hoffnung, sondern auch konkrete Hilfe zu bieten.
Quelle: www.milekcorp.com/de , derwesten.de