Bauarbeiten erfordern Geduld und Flexibilität
Die anstehenden Bauarbeiten erfordern erhebliche Anpassungen für die Anwohner und Besucher des Sees. Die gesamte Seepromenade zwischen Regattaturm und Regattahaus wird für die Dauer der Bauarbeiten gesperrt. Fußgänger und Radfahrer müssen auf alternative Routen ausweichen, die hinter der alten Tribüne über einen Parkplatz führen. Auch die Parkmöglichkeiten sind eingeschränkt; eine Parkreihe wird gesperrt und die Behindertenparkplätze verlegt. Die Stadt arbeitet an einem umfassenden Konzept, um die Zugänglichkeit während der Bauphase zu verbessern, während Bushaltestellen und Schiffsanleger der Weißen Flotte uneingeschränkt erreichbar bleiben.
Abriss und Neugestaltung
Mit dem Ende der Regattasaison beginnen die eigentlichen Abrissarbeiten. Die maroden Holzsitze und die Betonstufen der alten Tribüne werden entfernt, gefolgt vom Erdhügel, auf dem sie stand. Besondere Aufmerksamkeit gilt der fachgerechten Sortierung und Entsorgung der Materialien. Um Staubbelästigungen zu minimieren, wird die Baustelle regelmäßig bewässert. Anschließend erfolgt der Bau einer neuen Tribüne, unter der auch neue öffentliche Toiletten, Büroräume der Weißen Flotte Baldeney, Lagermöglichkeiten für Boote und Räume für Athleten entstehen sollen. Der Abschluss des Projekts ist für das Frühjahr 2026 geplant.
Zukünftige Pläne und Visionen
Nach der Fertigstellung der Tribüne ist der Umbau des benachbarten Regattahauses geplant, einschließlich der Einrichtung eines Olympia-Stützpunktes zur Förderung des Spitzensports. Parallel dazu entwickelt die Stadt Essen ein neues Verkehrskonzept für den Bereich, das unter anderem den Bau einer Parkpalette vorsieht, um den wachsenden Besucherzahlen gerecht zu werden. Diese Neuerungen sollen den Baldeneysee weiterhin als attraktiven Ort für Sport, Erholung und Veranstaltungen stärken.
Die Neugestaltung der Regattatribüne und des umliegenden Bereichs ist eine Investition in die Zukunft Essens als Sport- und Freizeitdestination. Durch die Modernisierung der Infrastruktur und die Schaffung neuer Angebote reagiert die Stadt auf die Bedürfnisse ihrer Bürger und Besucher und fördert gleichzeitig den lokalen Sport. Diese Entwicklungen versprechen, den Baldeneysee als einen der lebendigsten und einladendsten Orte Essens weiter zu etablieren.
Quelle: Radio Essen