Inhaltsverzeichnis:
- Die Botschaft der Brötchentüten - Gewalt kommt nicht in die Tüte
- Offenes Singen vor dem Essener Münster setzt ein starkes Zeichen
- Gewalt gegen Frauen bleibt ein zentrales Thema
Die Botschaft der Brötchentüten - Gewalt kommt nicht in die Tüte
Die sechs teilnehmenden Bäckereien in Essen setzen ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Die Brötchentüten tragen die Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“. Zusätzlich sind darauf Telefonnummern von Beratungsstellen abgedruckt, um Betroffenen Unterstützung anzubieten. Laut Cordula Hißmann von der Frauenberatung ist die Verbreitung dieser Botschaft besonders wichtig, da die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen zuletzt gestiegen ist.
Die 60.000 Tüten sind ein Symbol für Solidarität und Prävention. Sie sollen nicht nur informieren, sondern auch ein Bewusstsein schaffen, dass Gewalt keine Privatsache ist. Gleichzeitig wird die Rolle der Beratungsstellen und deren Hilfsangebote hervorgehoben.
Offenes Singen vor dem Essener Münster setzt ein starkes Zeichen
Ebenfalls am 25. November 2024 wird auf dem Domhof vor dem Essener Münster ein offenes Singen veranstaltet. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und dauert etwa anderthalb Stunden. Das Motto lautet „Unsere Stimme gegen Gewalt“. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Essen und das Essener Frauenbündnis laden gemeinsam dazu ein.
Gesungen werden unter anderem die Lieder „We shall overcome“ und „Die Gedanken sind frei“. Domprobst Dr. Michael Dörnemann hat den Domhof für das Event zur Verfügung gestellt. Neben dem musikalischen Programm sind auch Beiträge von Frauenberatungsstellen und dem Frauenhaus Essen geplant. Die Veranstaltung zielt darauf ab, ein gemeinsames und sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Gewalt gegen Frauen bleibt ein zentrales Thema
Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen unterstreicht die Dringlichkeit dieses Problems. Die Brötchentüten und das offene Singen sind zwei Aktionen, die auf unterschiedliche Weise Aufmerksamkeit schaffen und Solidarität zeigen. Gewalt ist keine Privatsache, sondern ein gesellschaftliches Problem, das entschlossen bekämpft werden muss.
Die Initiativen in Essen sind ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für dieses Thema zu stärken und Unterstützung für Betroffene anzubieten.
Quelle: wpblogs4free.com/de, radioessen.de