Alltag in der Auffangstation
Die Arbeit bei Pro Vita Animale ist umfassend und fordert das Engagement der Freiwilligen von morgens bis abends. Zu den täglichen Aufgaben zählen die Fütterung, medizinische Betreuung, das Reinigen der Zwinger sowie Spaziergänge mit den Hunden. Besonders an Wochenenden, wenn die meisten Ehrenamtlichen verfügbar sind, öffnet die Organisation ihre Türen für Besucher und potenzielle Adoptiveltern. Jedes Tier, das zur Adoption freigegeben wird, durchläuft einen sorgfältigen Vermittlungsprozess, um sicherzustellen, dass es in ein liebevolles und sicheres Zuhause kommt.
Adoptionsverfahren und Schutzmaßnahmen
Die Grundsätze von Pro Vita Animale sind streng, wenn es um die Adoption ihrer Schützlinge geht. Loredana Coronato, eine der Freiwilligen, betont die Wichtigkeit, dass alle Hunde in fürsorgliche Hände kommen. Dies wird durch Vorkontrollen bei den potenziellen Adoptiveltern und vertragliche Vereinbarungen sichergestellt, die auch das Rückgaberecht des Tieres bei etwaigen Problemen beinhalten. Ziel ist es, den Hunden ein stabiles und dauerhaftes Zuhause zu bieten und zu vermeiden, dass sie erneut in Not geraten.
Besondere Fälle und die Community - Unterstützung
Einige der Hunde, wie die alte Hündin Heather, die schwer verletzt aufgenommen wurde, verdeutlichen die herausfordernden Bedingungen, unter denen die Tiere oft zu Pro Vita Animale kommen. Die Behandlung solcher Notfälle ist kostenintensiv und wird durch Spenden sowie Patenschaften finanziert, die von der Gemeinschaft großzügig unterstützt werden. Diese finanziellen Beiträge sind entscheidend für die Fortführung der rettenden Arbeit des Vereins.
Die Hingabe und die Liebe zum Tier, die bei Pro Vita Animale herrschen, sind beispielhaft. Trotz der Herausforderungen, die die Pflege und Vermittlung der Tiere mit sich bringen, ist die Arbeit der Ehrenamtlichen von einer tiefen Überzeugung getragen, dass jedes Tier ein Recht auf ein gesundes und glückliches Leben hat. Ihre Bemühungen bewirken nicht nur eine unmittelbare Verbesserung im Leben der Tiere, sondern auch eine Stärkung des Bewusstseins und der Verantwortung in der Gesellschaft gegenüber Tieren in Not.
Quelle: DERWESTEN