Herausforderungen und Verzögerungen bei der Wiedereröffnung
Das Projekt zur Wiederbelebung des Cafés Mondrian war von verschiedenen Herausforderungen geprägt. Franco Giannetti, der neue Inhaber, sah sich mit zahlreichen bürokratischen Hürden konfrontiert. Zunächst verzögerte eine fehlende Baugenehmigung die Fortschritte, die erst Ende 2023 erteilt wurde. Zusätzlich erlosch die Betriebserlaubnis für das Café, was eine erneute Antragstellung notwendig machte. Selbst handwerkliche Probleme, insbesondere mit Schreinerarbeiten, führten zu weiteren Verzögerungen. Diese Umstände stellten das Durchhaltevermögen des Unternehmers auf eine harte Probe.
Das neue Konzept des Ceraunavolta
Mit dem neuen Namen „Ceraunavolta“ möchte Giannetti das Café Mondrian in eine neue Ära führen. Das Lokal soll nicht nur ein Café sein, sondern ein Ort, an dem Kunden zu jeder Tageszeit etwas Besonderes finden. Von italienischen Frühstücksvariationen über späte Mittagessen bis hin zu Abendessen, jeder wird etwas nach seinem Geschmack finden. Zudem ist geplant, dass das Café abends in eine Bar mit einer Auswahl an Cocktails verwandelt wird. Insgesamt bietet das „Ceraunavolta“ drinnen und draußen 100 Sitzplätze, die schon jetzt von Passanten auf der sichtbaren Terrasse genutzt werden, wenn auch bisher nur mit eigenen Getränken.
Die Neueröffnung des Cafés Mondrian als „Ceraunavolta“ stellt einen wichtigen Meilenstein für die Gastronomieszene in Essen dar. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten zeigt der Enthusiasmus des neuen Betreibers, dass mit Engagement und Leidenschaft auch traditionelle Orte erfolgreich neu belebt werden können. Das „Ceraunavolta“ wird sicherlich bald zu einem festen Bestandteil in der lokalen Gastronomieszene avancieren und alte wie neue Gäste mit seinem ganzheitlichen Tageskonzept und der einladenden Atmosphäre begeistern.
Quelle: DERWESTEN