Inhaltsverzeichnis:
- Evakuierung betrifft Schule, Seniorenheime und Geschäfte
- Feuerwehr informiert über Lautsprecher – Bürgertelefon geschaltet
- Entschärfung geplant – keine Sprengung erforderlich
Evakuierung betrifft Schule, Seniorenheime und Geschäfte
Der Bombenfund hat direkte Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen in Essen. Besonders die Schüler des Nordost-Gymnasiums profitieren unerwartet von einem freien Tag, denn der Unterricht wurde für Donnerstag abgesagt. Die Bombe wurde auf einer Baustelle in unmittelbarer Nähe der Schule entdeckt.
Neben der Schule müssen auch Bewohner eines Seniorenheims, Besucher eines Fitnessstudios sowie Mitarbeiter und Kunden eines Großmarkts ihre Gebäude verlassen. Die Stadt hat eine Notunterkunft in einer Turnhalle eingerichtet, die Platz für über 500 Personen bietet. Die Feuerwehr hofft jedoch, dass viele Menschen während der Evakuierung bei Freunden oder Verwandten unterkommen.
Feuerwehr informiert über Lautsprecher – Bürgertelefon geschaltet
Die Räumung des Gefahrenbereichs läuft bereits. Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr fahren durch die Straßen im 600-Meter-Radius um den Fundort und informieren die Menschen per Lautsprecherdurchsagen. Zusätzlich hat die Stadt Essen ein Bürgertelefon unter der Nummer 0201 88-33 333 eingerichtet, um Fragen der Betroffenen zu beantworten.
Trotz eines gleichzeitig laufenden Warnstreiks arbeiten alle beteiligten Dienststellen der Stadt an der sicheren Durchführung der Evakuierung. Die Stadtverwaltung hat dies auf ihrer Website offiziell bestätigt.
Entschärfung geplant – keine Sprengung erforderlich
Ein konkreter Zeitplan für die Entschärfung steht noch nicht fest. Der Feuerwehrsprecher betonte jedoch, dass die Bombe entschärft und nicht gesprengt wird. In Essen und dem gesamten Ruhrgebiet werden regelmäßig Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, da die Region massiv von alliierten Bombenangriffen betroffen war.
Sobald die Bombe entschärft ist, können die Menschen in ihre Wohnungen und Geschäfte zurückkehren. Die Feuerwehr und der Kampfmittelräumdienst setzen alles daran, den Einsatz schnell und sicher zu beenden.
Quelle: 1.wdr.de