Montag, 03 Februar 2025 18:44

Frist für Einspruch gegen Grundsteuerbescheid in Essen endet bald

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Grundsteuerbescheid-Essen Grundsteuerbescheid-Essen pixabay/Foto illustrativ

Die Stadt Essen weist darauf hin, dass die Frist für Einsprüche gegen die Grundsteuerbescheide am 13. Februar 2025 abläuft. Grundstückseigentümer, die Einwände haben, müssen schnell handeln. Eine einfache E-Mail reicht nicht aus. Einsprüche müssen schriftlich per Post oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur eingereicht werden. In einigen Fällen kann auch eine Online-Einreichung erfolgen. Dafür sind ein BundID-Konto und die Online-Ausweisfunktion (eID) des Personalausweises erforderlich.

Inhaltsverzeichnis:

Viele Widersprüche in Essen sind ungültig

Bis zum 31. Januar 2025 gingen bei der Stadt Essen 2.015 Widersprüche ein. Davon waren 283 ungültig. Fehlerhafte Einsprüche entstehen oft, weil sie per einfacher E-Mail gesendet wurden oder nicht korrekt adressiert sind.

Viele Beschwerden betreffen jedoch nicht die Stadt Essen, sondern das Finanzamt. Wer sich auf den Grundsteuerwertbescheid oder den Grundsteuermessbescheid bezieht, muss sich an das zuständige Finanzamt wenden. Diese Bescheide werden nicht von der Stadt, sondern von den Finanzbehörden erfasst und bearbeitet. Änderungen müssen daher direkt dort beantragt werden.

Korrekte Vorgehensweise für den Einspruch

Wer einen Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid der Stadt Essen einlegen möchte, sollte folgende Punkte beachten:

  • Form des Einspruchs: Schriftlich per Post oder mit qualifizierter elektronischer Signatur.
  • Frist: Spätestens bis zum 13. Februar 2025.
  • Online-Verfahren: Nur mit BundID-Konto und Online-Ausweisfunktion (eID) möglich.
  • Zuständigkeit prüfen: Betrifft der Einspruch den Grundsteuerwert oder den Grundsteuermessbetrag, muss er ans Finanzamt gerichtet werden.
  • Richtige Identifikation: Das Aktenzeichen des Bescheids sollte immer angegeben werden.

Die Stadt Essen empfiehlt, vorab zu prüfen, ob der Einspruch an die richtige Behörde gerichtet wird. Bei Unsicherheiten kann eine telefonische oder schriftliche Anfrage beim Finanzamt Klarheit schaffen.

Auswirkungen der neuen Grundsteuerbescheide

Die Stadt Essen hat Anfang Januar 2025 etwa 160.000 Grundabgabenbescheide verschickt. Die neuen Bescheide führen zu unterschiedlichen Belastungen für Eigentümer. Einige müssen deutlich mehr zahlen, während andere eine finanzielle Entlastung erhalten.

Die Berechnung erfolgt auf Basis neuer Bewertungsrichtlinien, die bundesweit angepasst wurden.

Wer betroffen ist und sich über die Höhe der neuen Grundsteuer wundert, sollte die Berechnungsgrundlage prüfen und bei Unklarheiten rechtzeitig handeln.

Quelle: www.welt.sn2world.com, radioessen.de