Montag, 29 April 2024 17:34

Große Schließungswelle bei Galeria Karstadt Kaufhof - diese Filialen sind betroffen

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 Galeria Karstadt Kaufhof Galeria Karstadt Kaufhof fot: pixabay

Die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof Filialen war seit Anfang des Jahres ungewiss. Die Insolvenz der Kaufhauskette war bereits seit einiger Zeit ein Thema, und nun werden die Auswirkungen deutlich. Nach einer ersten angekündigten Schließungswelle steht fest, dass jedes sechste Warenhaus der Kette dichtgemacht werden soll. Diese Entscheidung betrifft auch die Filiale im Limbecker Platz in Essen.

Karstadt am Limbecker Platz - eine vorläufige Hoffnung zerplatzt

Ursprünglich war geplant, die Karstadt - Filiale am Limbecker Platz zu erhalten. Doch diese Hoffnung wurde nun zerschlagen, und die Filiale wird definitiv geschlossen. Oberbürgermeister Thomas Kufen äußert sich besorgt über die Auswirkungen auf die Mitarbeiter und die Zukunft des Einkaufszentrums. Trotzdem gibt es noch Hoffnung auf eine Einigung der Vertragspartner, um die Schließung abzuwenden.

Verlegung des Servicecenters nach Düsseldorf

Ein weiterer Rückschlag für Essen ist die Entscheidung, das Servicecenter von Karstadt nach Düsseldorf zu verlegen. Dies markiert das Ende einer langen Traditionsgeschichte für die Stadt und ihre Wirtschaftsförderung.

Weitere Schließungen angekündigt - diese Standorte sind betroffen

Neben dem Essener Standort sind auch zwei Filialen in Wesel und Köln (Breite Straße) von der Schließung betroffen. Deutschlandweit sind noch weitere Standorte von der Schließung bedroht, darunter Augsburg, Berlin Ringcenter, Berlin - Spandau, Berlin - Tempelhof, Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Regensburg Neupfarrplatz, Trier Fleischstraße und Würzburg.

Entlassung von 1.400 Mitarbeitern

Mit den weiteren Schließungen werden 1.400 Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen verspricht jedoch eine "sozialverträgliche Lösung" und bietet den Betroffenen eine mehrmonatige Überbrückungshilfe zur Suche nach einem neuen Arbeitsplatz an. Die übrigen 76 Standorte bleiben vorerst erhalten und damit auch über 11.000 Arbeitsplätze.

Trotz der Herausforderungen verspricht Unternehmenschef Olivier Van den Bossche, alles zu tun, um das Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Doch die jüngsten Insolvenzen werfen Zweifel auf dieses Versprechen und zeigen die prekäre Lage des Unternehmens.

Quelle: DER WESTEN