Mittwoch, 19 Februar 2025 16:26

Sparkasse Essen warnt vor "Cash-Trapping" an Geldautomaten

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Cash-Trapping Cash-Trapping pixabay/Foto illustrativ

In Essen nehmen Fälle von "Cash-Trapping" zu. Kriminelle manipulieren Geldautomaten, um an Bargeld von Kundinnen und Kunden zu gelangen. Die Sparkasse Essen warnt vor dieser Betrugsmethode und gibt Hinweise, wie man sich schützen kann.

Inhaltsverzeichnis:

Wie funktioniert "Cash-Trapping"?

Beim "Cash-Trapping" befestigen Betrüger spezielle Blenden am Geldausgabefach eines Automaten. Diese Blenden enthalten auf der Innenseite eine Klebefolie. Wenn ein Kunde Geld abhebt, bleibt das Bargeld an der Klebefolie haften. Die Klappe öffnet sich nicht, und es sieht so aus, als sei der Automat defekt.

Nach dem Abbruch des Abhebevorgangs kommen die Täter zurück, entfernen die Blende und stehlen das anhaftende Geld. Da der Automat keine Fehlermeldung anzeigt, bemerken viele Kundinnen und Kunden den Betrug nicht sofort.

Hinweise der Sparkasse Essen zum Schutz vor Betrug

Die Sparkasse Essen gibt folgende Tipps, um sich vor "Cash-Trapping" zu schützen:

  • Prüfen Sie den Automaten: Wenn kein Geld ausgegeben wird, obwohl die Transaktion erfolgreich war, kontrollieren Sie die Geldausgabe.
  • Ziehen oder rütteln Sie leicht an der Klappe: Falls sich eine Blende löst, könnte es sich um eine Manipulation handeln.
  • Bleiben Sie vor dem Automaten stehen: Verlassen Sie den Geldautomaten nicht, wenn kein Geld kommt.
  • Informieren Sie sofort das Personal oder die Polizei: Falls der Automat manipuliert wurde, melden Sie es direkt bei der Sparkasse oder - außerhalb der Öffnungszeiten - bei der Polizei.
  • Lassen Sie sich nicht von Fremden ablenken oder weglocken: Kriminelle arbeiten oft mit Ablenkungsmanövern.

Polizei und Banken rufen zur Wachsamkeit auf

Die Sparkasse Essen und die Polizei bitten alle Bürgerinnen und Bürger um besondere Aufmerksamkeit bei der Nutzung von Geldautomaten. Falls ein Automat ungewöhnlich aussieht oder kein Geld ausgibt, sollte dies sofort gemeldet werden. Durch schnelles Handeln kann weiterer Schaden verhindert und die Täter möglicherweise identifiziert werden.

Wer bereits Opfer von "Cash-Trapping" geworden ist, sollte den Vorfall sofort der Bank und der Polizei melden.

Quelle: www.24hours-news.net/de/, radioessen.de